Über manuelle Medizin

Die Wirbelsäule ist ein Organ der Bewegung, welches in der modernen Gesellschaft, die vorwiegend geistige Fähigkeiten fördert, nicht nur benachteiligt wird, sondern auch durch falsche Haltungen und Bewegungen einer dauernden Fehlbelastung unterliegt. Als wichtigstes und erstes Warnsignal dafür entstehen Schmerzen, nämlich die äußerst häufigen Wirbelsäulenbeschwerden, sei es in Form von Nacken-Kopf- Schulterproblemen, seien es Rücken- und Kreuzschmerzen mit und ohne Ausstrahlung in die Extremitäten.

Schmerzen sind der wichtigste Grund den Arzt aufzusuchen. Die häufigste Schmerzursache des Menschen ist der gestörte Bewegungsapparat. Zur Erkennung der verschiedenen Schmerzursachen werden vorwiegend bildgebende Verfahren, wie Röntgen, MRI, CT, etc. eingesetzt, die allerdings bei Wirbelsäulenbeschwerden nur in etwa 15% der Fälle für die Diagnose gültige Aussagen ermöglichen. Die Erkrankungen sind häufig Gründe für chirurgische Eingriffe.

Wirbelsäulenbeschwerden sind in 85% unspezifisch, das heißt dass nur die Krankheitsgeschichte und eine gekonnte sorgfältige klinisch-manuelle Untersuchung Ort und Art der vorliegenden Störungen erkennen lässt (nur wer einen Patienten angreift, begreift ihn).